Wie fing es an...

 

 

 

 

Um die erste Single habe ich bei meinen Eltern im Jelmoli Würenlos gebettelt, dies war ABBA Waterloo 1974, dazumaliger Kostenpunkt 5 Franken.

 

Als Erstlehrjahrstift 1977 kaufte ich mir von meinem ersten Gehalt einen Radio-Wecker, mein allererstes musikalisches Abspielgerät, welches ich bis heute noch besitze.

 

 

Irgendwann verschob sich mein Interesse vorwiegend zu Oldtimern, welche ich ebenfalls fleissig sammelte.

Da sich die Begeisterung meiner Eltern für den umfänglichen Fuhrpark um Ihr Haus doch arg in Grenzen hielt, fing ich 1982 mit dem Bau meines eigenen Einfamilienhauses in Stetten an inklusive genügend Stauraum und Platz rundherum für meine Oldtimer- und Ersatzteilsammlung.

Als Bauspengler kam ich immer wieder auf alte Dachböden, in denen oft alte, in Vergessenheit geratene Möbel zu finden waren. Schnell fand ich meine Faszination an diesen Möbeln, erwarb die interessanten eingestaubten Stücke und lernte diese sorgsam zu restaurieren. Kurze Zeit später, hatte ich mehrere Garagen gemietet, in denen ich die restaurierten Möbel auch verkaufte oder gegen seltenere Exemplare eintauschte sowie Möbel auf Kundenwusch auffrischte.

Als ich die Phonographen-Sammlung vom Jimmy Vonlanthen gesehen hatte, konzentrierte ich mich nur noch auf Phonographen, da mich die Mechanik unglaublich interessierte.

1984 fing ich in Kloten bei der Swissair als Flugzeug-Spengler an. Beim Herumjetten konnte ich immer wieder Brockenstuben oder Antik-Ausstellung besuchen und kaufte diverse Abspielgeräte.

Ab und zu konnte ich einige bei mir zuhause aufstellen, aber die Partnerin war nicht erfreut darüber. So hatte ich meine Sammlung immer in Umzugskartons eingemottet und im Keller gelagert.

Nach fast 40 Jahren habe ich nun die Möglichkeit erhalten, alle Geräte aus dem Dornröschenschlaf zu holen und die Geräte nach Jahrgang sortiert auszustellen.

Nach und nach kommen weitere Modelle hinzu und die Sammlung wird immer interessanter.
Auch lernte ich so im Verein CRGS neue Bekanntschaften kennen und traf teilweise alte Freunde wieder.

Im Jahr 2018 konnte meine Partnerin und ich ein altes Bauernhaus kaufen und bauten es während der Coronazeit zu einem 3-MFH aus. Leider bekamen wir vom Kanton keine Bewilligung für den Ausbau einer Attikawohnung. Meine Frau brachte mich auf die Idee, im ehemaligen Dachstock mein langersehntes Museum einzurichten. Und hopla, von da an ging es ruck zuck. Auch eine Werkstatt konnte ich zusätzlich neben dem Museum einrichten. Denn die Apparate müssen von Zeit zu Zeit gepflegt und gewartet werden. Dies gab mir die Möglichkeit stetig weitere alte Geräte wieder zum Leben zu erwecken.

 

Werkstatt